BINDUNG ZWISCHEN MAMA, PAPA UND BABY

“Es gibt viele Vorteile ein Tragetuch zu nutzen. Das Tragetuch lässt sich perfekt an das Baby und den Tragenden anpassen und es gibt viele verschiedene Bindeweisen, sodass für jeden etwas dabei ist.”
~ Hebamme Sarah Schotte ~

Bindung zwischen Mama, Papa und Tragling

Wurde dein Kind bereits vor der Geburt bereits im Bauch getragen, verliert es mit dem Babytragetuch nicht den Kontakt. Man ist sich einig, dass sich das Kind am Herzen der Mutter oder Papa am Wohlsten und besonders geborgen fühlt.

Bewegungsfreiheit

Mit einem Babytragetuch ist die Bewegungsfreiheit der Eltern gewährleistet und man hat keine Sorgen mit Treppen oder anderen Hindernissen im Alltag. Außerdem kann man es einfach einstecken und mitnehmen und hat keinen unnötigen Ballast.

Tragetuch vs. Babytrage

Der Vorteil gegenüber der Babytrage ist, dass man es die ganze Tragezeit über nutzen kann. Je nach Alter und Größe des Kindes und abhängig vom Bedürfnis beider, ist das Tragen also eine empfehlenswerte Art, sich mit Kind fortzubewegen. Zweifel hinsichtlich der Wirbelsäulenstabilität, können ausgeräumt werden: wichtig ist vor allem die richtige Bindeart zu beachten. Sarah erklärt uns, dass das Tragetuch sehr gut für Muskeln und Wirbelsäule des Kindes ist.

Wirbelsäulenentwicklung

Im Mutterleib hatte dein Baby eine ähnliche Position:
der Rücken rund und die Beinchen leicht angezogen (in der Fachsprache, nennt man das „Anhock-Spreiz-Haltung“). Deshalb fühlt sich dein Kind in der Kängurutrage, am Bauch von Mama oder Papa besonders wohl, weil es dort in einer ähnlichen Position ist, wie im Bauch. Erst im Laufe des ersten Lebensjahres streckt sich die Wirbelsäule des Kindes.
“Ein Tragetuch passt sich super an den kindlichen Rücken an. Die Tuchbahnen lassen einen gerundeten Rücken zu und stützen dennoch, so dass keine unphysiologische Haltearbeit vom Baby geleistet werden muss.”
~ Hebamme Sarah Schotte ~

Sicherheit für dein Baby

Das Tragetuch sollte immer so eng gebunden sein, dass es den Nacken und den Kopf gut abstützt.

Trageberatung

Damit deinem Baby beim Tragen nichts passieren kann, ist es wichtig die richtige Bindetechnik zu wählen. Da es dabei vieles zu Beachten gibt, empfehlen wir eine Trageberatung. Dort lernst du wie du dein Baby am besten einbindest und was seine individuellen Bedürfnisse beim Einbinden sind.

~ Hier kannst du unsere Trageberaterin
kontaktieren und einen Kurs bei ihr machen ~

“Wichtig ist, dass das Baby in der Anhock-Spreiz-Haltung getragen wird. Durch diese Haltung werden die Bereiche der Hüftgelenkspfanne gleichmäßig belastet. Das Tuch sollte auf der Haut des Babys nicht reiben. Die Schulter und der Nacken sollte beim Träger nicht schmerzen. Das Baby ist in der richtigen Höhe gebunden wenn man ihm problemlos einen Kuss auf den Kopf geben kann – die sogenannte Kopfkusshöhe.”
~ Hebamme Sarah Schotte ~

Bekommt mein Kind genügend Luft?

Um sicher zu sein, dass das Baby genug Luft bekommt, sollte man immer darauf achten, dass es nicht in sich zusammen sackt oder, dass das Gesicht mit Stoff bedeckt ist.

Kind und Brustkorb des Babys sollten sich nicht berühren. So ist gewährleistet, dass das Baby genügend Luft bekommt.

Welche Länge brauche ich?

Wenn sowohl Mama als auch Papa Tragen wollen, dann muss man darauf achten, dass die Länge für beide passt.
Man unterscheidet u.a. die Kängurutrage, Hüftsitztrage, Wickelkreuztrage und Rucksacktrage Abhängig von deiner Konfektionsgröße und dem Alter und Gewicht deines Kindes kannst du dich für eine Länge und eine Bindetechnik entscheiden. Während ein Neugeborenes vor dem Bauch getragen wird, kann dein Kind ab 3 Monaten auf der Hüfte sitzen. Später kann es dann auch auf dem Rücken getragen werden.

Welche Kleidung soll mein Baby tragen?

Oft sind Eltern verunsichert, ob das Baby zu kalt oder zu warm angezogen ist. Im Tragetuch kann man schnell im Nacken prüfen, ob die Temperatur richtig ist. Das Baby wird an kalten Tagen durch die Körperwärme des Tragenden gewärmt und an warmen Tagen durch das Schwitzen des Tragenden vor einer Überhitzung geschützt. Man hat sein Baby immer im Blick und kann jederzeit nachprüfen ob es ihm gut geht.